Pfadfinden in Zeiten der Krise

Ihr habt es natürlich schon mitbekommen: COVID-19 und die damit verbundene Krise hält ganz Deutschland in Atem. So wie viele andere Vereine sind auch wir direkt davon betroffen und können aktuell weder Gruppenstunden oder Leiterrunden stattfinden lassen, noch mit absoluter Sicherheit unsere Läger planen. „Stay at home“ lautet aktuell die Devise, dies stellt uns alle, aber insbesondere Eltern von schulpflichtigen Kindern, vor besondere Herausforderungen.

Unter dem Motto „Scouting never stops“ hat der DPSG Bundesverband einige Möglichkeiten zusammengestellt, um sich weiter mit dem Hobby „Pfadfinden“ zu beschäftigen. Dies geschieht in der Regel digital und kann somit von der Couch aus passieren. Wir stellen euch hier ein paar tolle Ideen vor, die einfach von Zuhause nachzumachen sind.

Digitale Schnitzeljagd

Der DPSG Stamm Ludwig aus Nürnberg hat eine digitale Schnitzeljagd zusammengestellt. Aber Achtung: Die Rätsel haben es in sich und erfordern mehr als nur um die Ecke denken zu können. Wir stecken derzeit bei Rätsel Nummer 4 „Bilderrätsel“ fest. Ganz tolle Idee, wir freuen uns darauf, noch viele weitere Rätsel zu lösen.

Zur digitalen Schnitzeljagd

Copyright: DPSG Stamm Ludwig

Eine Lilien-Girlande basteln

Holt doch einfach mal Schere und Papier raus und bastelt eine Girlande aus Pfadfinder-Lilien. Eine einfache Anleitung dazu haben euch die Freunde vom Stamm St. Petrus und Paulus aus Neuhausen geschrieben. Super für die Kleinen.

Hier gehts zur Bastelanleitung

Copyright: Mirjam Brielmaier, DPSG Neuhausen

Pfadfinder-Lieder hören

Wie bastelt oder rätselt es sich besser, als mit der passenden Playlist? Das Liederbuch vom Sommerlager 2019 in Dänemark „Kleben bleiben!“ gibt es auch in digitaler Form auf Spotify. Einfach Playlist anmachen und wieder ans Lagerfeuer zurück träumen und einfach mitsingen.

Ab zur Playlist

Bleibt alle gesund! Wir freuen uns darauf, euch bald wieder zu sehen.

Neu bei den Pfadfindern?

Wenn du neu bei den Pfadfindern bist, sind viele Dinge und Verhaltensweisen für dich erstmal fremd. Wie in jedem anderen Verein gibt es auch bei den Pfadfindern Strukturen, die einen gemeinsamen Alltag erleichtern und ermöglichen. Das fängt an bei der regelmäßigen Gruppenstunde und geht bis in kleinere Details wie Elternbriefen zu allen möglichen Aktionen. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir hier ein kleines einmaleins zusammengestellt, damit du direkt weißt, was auf dich zukommt.

Gruppenstunden

Wir treffen uns regelmäßig zu den Gruppenstunden bei uns im Jugendheim. Die Gruppenstunden finden immer Montags, außer in den Schulferien, von 18:00 Uhr bis 19:30 statt. In jeder Gruppenstunde gibt es etwas neues zu entdecken. Oft wird gespielt, manchmal gebacken, gekocht, gebastelt und noch viel mehr. Bei den Gruppenstunden ist jedes Kind, das spontan Lust hat, sich die Pfadfinder mal anzuschauen, willkommen. Aber das eigentliche Highlight bei den Pfadfindern sind ganz klar die…

Kinder sitzen an einem Tisch und bemalen Steine.
In Gruppenstunden machen wir das, was den Kindern Spaß macht. Hier werden gerade Steine bemalt und beklebt.

Lager

Unsere Lager finden immer im Sommer (Sommerlager) und über Pfingsten (Pfingstlager) statt. Mitsamt unserer Zelte, einer mobilen Küche und ganz viel Spaß im Gepäck geht es für mehrere Tage ins Zeltlager. Die Teilnahme ist für unsere Mitglieder nicht Pflicht, wird aber empfohlen. Selbst die Jüngsten nehmen sehr viel von der gemeinsamen Zeit mit. Es sind immer genügend Leiter vorhanden, um die Kinder altersgerecht betreuen zu können und für jedes Lager wird ein Umfangreiches Programm von uns geplant – da kommt keine Langeweile auf! Abends gibt es klassisch Lagerfeuer und ein paar Leckereien.

Jugendliche mit Schwimmwesten sitzen in einem Kanu auf einem Fluß.
Auch Kanufahren ist eine beliebte Beschäftigung auf dem Sommerlager. Hier sind wir gerade auf der Mecklenburgischen Seenplatte auf dem Weg zur Müritz.

Ausrüstung

Schwimmer brauchen Badekleidung, um zu schwimmen. Fußballer benötigen Fußballschuhe und ein Trikot. Als Pfadfinder benötigst du grundsätzlich keine Ausrüstung. Sobald es dann auf Lager geht, reicht auch erst einmal die Grundausrüstung Schlafsack, Isomatte und Trinkflasche. Dennoch gibt es das ein oder andere Utensil, was als Pfadhttps://www.dpsg-exodus.de/die-pfadfinderkluft/finder sehr praktisch sein kann. Ein Wanderrucksack wird in der Regel auf dem Sommerlager benötigt, um den Hike mitlaufen zu können. Ein Taschenmesser ist praktisch, um unterwegs zu schnitzen. Typisch als Pfadfinder (aber nicht zwingend Notwendig!) ist auch die Pfadfinderkluft. Es gibt noch viele, weitere coole Gadgets, die wir eventuell in einem späteren Blogbeitrag nochmal beleuchten.

Bei allen Ausrüstungsgegenständen gilt jedoch: Wir beraten sie gerne. Es muss nicht immer das teuerste sein – gerade wenn die Kinder noch nicht so lange dabei sind.

Ein beigefarbenes Hemd mit bunten Aufnähern drauf - die Kluft der Pfadfinder.
Wir haben da mal was vorbereitet: Toller Artikel zur Pfadfinderkluft.

Kommunikation mit den Eltern

Wir kommunizieren über verschiedene Kanäle mit unseren Mitgliedern, insbesondere den Eltern. In den wöchentlichen Gruppenstunden verteilen wir, wenn es etwas besonderes gibt, immer Elternbriefe. Diese stehen kurz darauf auch immer unter „Elternbriefe“ zum Download bereit. Wir haben einen Facebook-Account, den wir aber eher unregelmäßig bespielen. Während der Lager gibt es darüber hinaus in unserem Blog updates zum Geschehen auf dem Lager. Die Wölflinge haben eine Elterngruppe bei WhatsApp, in welcher die Leiter über den kurzen Dienstweg Informationen teilen können.

Ist man neu bei den Pfadfindern, findet man sich sehr schnell zurecht. Typische „Pfadfinder-Skills“ wie schnitzen, Feuer machen oder Karte lesen erlernt man im Lager-Alltag. Eines unserer Mottos heißt „learning by doing“. Unsere Leiter und die älteren waren auch mal Kinder bei den Pfadfindern. Der Kleine lernt vom Großen – das funktioniert schon seit vielen Jahren sehr gut bei uns im Stamm.

Noch nicht neu bei den Pfadfindern? Dann schau mal, auch für dich haben wir etwas: Pfadfinder werden.

Sollten doch noch irgendwelche Fragen offen sein, sind wir jederzeit über info@dpsg-exodus.de erreichbar.

Sommer, Sonne, See

Beste Stimmung auf dem Bezirks-Sommerlager an der Mecklenburgischen Seenplatte. Nach einer 8-9 Stündigen Fahrt im Klimatisierten Bus haben wir alle sicher unser Ziel erreicht. Wir teilen uns einen großen Zeltplatz mit den anderen Stämmen aus dem Bezirk Gelsenkirchen. Bei den Temperaturen super: Der Badesee ist nur 100 m von Zeltplatz entfernt und bietet eine gelungene Erfrischung. Nach drei heißen Tagen erwarten wir heute den wahrscheinlich heißesten Tag des Jahres. Dank Sonnencreme, Kopfbedeckungen und reichlich Wasser machen wir uns aber keine Sorgen und freuen uns auf den See.

Bald geht es auf den Hike

Am Donnerstag erreicht das Lager seinen vorläufigen Höhepunkt. Bis Sonntag hiken die einzelnen Stufen mit ihren Leitern und teilweise noch anderen Kindern und Leitern aus anderen Stämmen. Wir und die Kinder freuen uns sehr auf dieses Abenteuer. Wir werden uns danach wieder hier melden und die ein oder andere coole Story erzählen – denn davon schreibt ein jeder Hike genug.

Sommerlager Vorbericht

Die Wiese hat auch schon bessere Zeiten gesehen…

Es geht los

Morgen geht endlich das große Sommerlager los. Mit allen Stämmen aus Gelsenkirchen werden wir die Mecklenburgische Seenplatte unsicher machen. Wir werden auf dem VCP-Bundeszeltplatz in Großzerlang sein und haben einen kleineren und einen größeren See gleich bei uns am Lagerplatz. Keine 50 m entfernt steht man schon im Wasser – bei dem Wetter werden wir uns auch öfters abkühlen müssen.

Unsere unsinkbaren Schiffe – denn Eisberge gibt es diesen Juli wahrscheinlich keine.

Alles gepackt und verstaut

Gestern, also am Mittwoch, haben wir bereits unseren Transporter gepackt. Viele fleißige Helfer, darunter auch einige Eltern und Kinder, haben in weniger als einer Stunde das Jugendheim leer- und den Transporter voll geräumt. Von einem befreundeten Stamm aus Meckenheim (nahe Bonn) haben wir uns vier Kanus samt Hänger und Zubehör ausgeliehen. Diese werden uns auf der Mecklenburgischen Seenplatte hoffentlich viel Spaß bereiten. Außerdem plant die Pfadi-Stufe einen mehrtägigen Hike mit den Kanus.

Lagerplatz und Transporter an Sonnenschein serviert.

Vortour seit Donnerstag am Platz

Seit Donnerstag Mittag ist auch unsere Vortour, bestehend aus Amelie, Thomas, Kathrin, Julian und Lasse, am Platz. Glück für die Kinder und alle Leiter, die mit dem Bus fahren. Denn: Die Zelte werden am Samstag, wenn wir kommen, schon fertig aufgebaut sein. Den Platz teilen wir uns mit anderen Stämmen aus dem Bezirk Gelsenkirchen. Auch beim Material oder bei den Zelten helfen wir uns gegenseitig aus.

Wir planen, einen Weltrekord aufzustellen: Die meisten Sonnensegel auf einem Lagerplatz.

Jahrhunderthitze, auch bei uns

Von der großen Hitze bleiben wir natürlich nicht verschont. Wir werden alles dafür tun, um den Kids den Tag so angenehm wie es geht zu gestalten. Lichtblick: Bis in den frühen Nachmittag hinein haben wir schön kühlen Schatten auf dem Platz. Den umliegenden Bäumen sei dank. Leider leidet unter der Hitze auch das Pfadfinderleben: Lagerfeuer sind strengstens verboten, da dort wo wir sind die höchste Waldbrandgefahr herrscht. Hoffentlich ändert sich dies während des Lagers noch, versprechen können wir aber nichts. Das Wetter soll sonnig bleiben, aber auch schwere Gewitter sind möglich. Wie auch immer – wir sind bestens vorbereitet und trotzen jedem Wetter.

Sonne, Sonne, Sonne. Nicht abwechslungsreich – dafür schön.

Pfingstlager 2018

Sonnig, sonniger, Pfingstlager 2018

Wiedermal hat unser traditionsreiches Pfingstlager stattgefunden. Nach einem Lagerplatz müssen wir zum Glück nie lange suchen – seit vielen Jahren schon verschlägt es uns an Pfingsten auf eine bildschöne Wiese in der Nähe von Haltern am See. Tolles Wetter, lange Abende am Lagerfeuer und eine gute Stimmung haben das Pfingstlager auch in diesem Jahr wieder unvergesslich gemacht. Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Leiter hatten sehr viel Spaß. Außerdem hatten wir in diesem Jahr 3 tolle Gäste von der PSG (Pfadfinderinnenschaft St. Georg), die uns dabei geholfen haben, das Pfingstlager noch ein bisschen schöner zu machen.

Beim Frisbee-Rugby hatten die Kinder sehr viel Spaß.

Mit dem Fahrrad nach Haltern

Mit den eigenen Fahrrädern ging es am Freitag-Nachmittag in Gelsenkirchen los. Das Gepäck und die Zelte warteten bereits am Platz. So konnte sich jeder auf die erste Aufgabe vorbereiten: Eine mehrstündige Radtour durch das nördliche Ruhrgebiet. Ohne größere Zwischenfälle oder Verletzungen kamen wir am frühen Freitag-Abend an. Bevor es ans Lagerfeuer ging mussten noch die Zelte bezogen werden.

Voller Einsatz bei den Spielen – die Sieger wurden reich belohnt.

Willkommen auf der Insel der Willkür

Samstags ging es dann endlich mit dem Programm los. Unter dem Motto „GEstrandet“ konnte sich bis zur offiziellen Lagereröffnung niemand etwas vorstellen. Wir waren gestrandet auf der „Insel der Willkür“ mitten im Niemandsland. So gab es in den vielen Spielen immer wieder Überraschungsmomente. Anpassungsfähigkeit und Spontanität waren hier gefordert. Die beiden Familien „Sparrow“ und „Shining“ lieferten sich bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf rennen. Spiele wie „Frisbee-Rugby“, eine neuen Version von „1, 2 oder 3“ oder der „Dampfer im Nebel“ sorgten immer wieder für spannende Duelle.

Durchsetzen konnte sich dieses Pfingstlager ganz Knapp das Team „Shining“ – welches seine süßen Preise jedoch kameradschaftlich am Lagerfeuer teilte.

Das Spiel „Dampfer im Nebel“ hat für viele Überraschungsmomente gesorgt.

Erst das Vergnügen, dann das Vergnügen

Sonntags ging es schon wieder auf die Fahrräder. Aber nicht, um wieder nach Hause zu fahren. Unser Ziel war, wie immer, das rund 6 km entfernte Freizeitbad Aquarell in Haltern am See. Wasserrutschen, ein riesiges Freibad und Sprungtürme sind nur einige der Highlights. Glücklich, sauber und frisch geduscht wollte noch niemand zurück an den Lagerplatz. Deshalb fuhren wir, wie jedes Jahr, erst einmal zu unserer Lieblings-Eisdiele. Zurück am Lagerplatz gab es dann einen letzten, ausgiebigen Lagerfeuer-Abend mit Spielen und Süßigkeiten bevor es am nächsten morgen ans Packen und die Rückfahrt nach Gelsenkirchen ging.

Zu den Bildern vom Pfingstlager geht es hier entlang

Habt ein schönes, langes Wochenende

Da am Dienstag der Tag der deutschen Einheit ist und ihr in den meisten Fällen am Montag frei haben werdet, lassen wir die Gruppenstunde ausfallen. Habt einen schönen freien Tag – macht doch einen kleinen Kurzurlaub bei Freunden oder freut euch einfach nur darüber, am nächsten Tag ausschlafen zu dürfen!

Am 09.10. geht es dann, wie gewohnt, weiter.

Bis dahin, Gut Pfad

Immer noch Bauarbeiten

Leider müssen wir euch mitteilen, dass auch kommenden Montag den 11.09.2017 die Gruppenstunden ausfallen. Es wird voraussichtlich das letzte mal sein, ab dem 18.09. kann es dann wieder wie gewohnt los gehen.

Wir bitten diesen Umstand zu entschuldigen, wir sind selber untröstlich.

Sollten noch Fragen offen sein, schreibt uns einfach eine Mail oder fragt den Leiter eures Vertrauens.

Gruppenstunden fallen aus

Aufgrund von Bauarbeiten in unserem Jugendheim finden leider am 04.09.2017 und 05.09.2017 keine Gruppenstunden statt.

Anderweitige Absprachen in den einzelnen Gruppen sind davon nicht betroffen – sollte also euer Leiter euch gesagt haben, dass die Gruppenstunde im Park o.ä. stattfindet, seid ihr davon nicht betroffen und habt ab Montag wieder wie gehabt Gruppenstunde!

Bei Fragen, wendet euch doch einfach per Mail an uns. info@dpsg-exodus.de

Sommerlager Nachbericht

Seit einigen Tagen schlafen wir nun wieder in unseren eigenen Betten. Zehn wunderschöne Tage liegen hinter uns – das Sommerlager 2017 in Dänisch-Nienhof bei Kiel ist vorbei. Neben den alltäglichen Dingen wie Kochen, Essen und Spülen gab es viel zu entdecken. Wir möchten Euch in diesem mehrteiligen Nachbericht das Sommerlager 2017 ein wenig näher bringen. Nicht chronologisch oder geordnet, einfach frei Schnauze geschrieben und bebildert. Viel Spaß!

Schafe an der Ostsee – der Stamm Exodus aus Gelsenkirchen hat die Jomsburg in der nähe von Kiel erobert!

Teil 1: Neue Freunde und Weggefährten

Das erste Kapitel unseres Nachberichtes widmen wir ganz klar unseren neuen Freunden aus Hannover. Der Stamm St. Maximilian Kolbe aus Hannover-Mühlenberg kam zum Ende unserer ersten Woche an der Jomsburg an. Mit einer ähnlichen Mitgliederstärke wie der unseren angereist, merkten wir schnell: „Hey, um beispielsweise Geländespiele attraktiver zu machen, können wir uns doch zusammen tun.“ Gut für beide Seiten war dabei, dass sich sowohl die Kinder als auch die Leiter wunderbar miteinander verstanden und das Thema des Lagers identisch war: Piraten.

Leiter und Kinder von beiden Stämmen – tolle Typen!

Abends am Lagerfeuer sang man dann gemeinsam oder spielte eine Riesenrunde „Werwolf“ mit 30 Spielern. Das sich letzteres endlos in die Länge zog und ein riesiges Chaos in den Diskussionsrunden, die zum Spiel gehören, war, störte dabei niemanden so wirklich. Auch ein monströs großes „Chaosspiel“ haben wir gemeinsam realisiert. Dank des wertvollen Laminiergerätes von Max-Kolbe sollte sogar der eintretende Nieselregen den Spielspaß nicht bremsen – denn die Karten, die es zu finden galt, waren in schützender Folie laminiert.

Im Wald wurde es dann spannend. Ein gemeinsames Geländespiel stand auf dem Plan.

Großes Geländespiel im Wald

Ein besonderes Abenteuer war dann noch das große Geländespiel „Stratego“ im nahegelegenen Wald. In einem riesigen Waldstück galt es, mit Geschick und Geschwindigkeit das gegnerische Team zu überlisten. Kurzer Crashkurs zu den Regeln von „Stratego“: Zwei Teams, je 15 Spieler. Jeder Spieler erhält eine Karte, auf welcher ein Rang abgebildet ist. Die unteren Ränge konnten „gefangen“ werden und die oberen Ränge gilt es zu meiden. So kann selbst der kleinste Wölfling den stärksten Rover schlagen, wenn auf der Karte ein höherer Rang abgebildet ist. Ziel des Spiels ist es, die gegnerische „Fahne“ zu fangen, welche sich in der Regel besonders knifflig versteckt hat.

Obwohl es ziemlich matschig war und der ein- oder andere Schuh stecken blieb, hatten alle ihren Spaß und die Verwunderung war groß, als es um 19:00 Uhr hieß: „Hey, wir müssen mal langsam zurück zum Platz, wir wollen ja noch zu Abend essen.“ Die Zeit flog mal wieder – typisch für ein Sommerlager.

Abends wurde sich Stammesübergreifend die „Gute-Nacht-Post“ geschrieben. Eine tolle Sache, die uns sehr inspiriert hat.

Wir, als Leiterrunde von Exodus, freuen uns sehr darüber, neue Kontakte nach Niedersachsen geknüpft zu haben. Die Kinder und auch wir haben neue Freundschaften geschlossen, sich von anderen „Pfadfinder-Tugenden“ inspirieren lassen und, wie auf jedem Lager, viel gemeinsam erlebt. Über soziale Medien und Messenger wird der Kontakt auch in Zukunft nicht abreißen. Und wer weiß, vielleicht führt uns ja ein gemeinsames Lager in Zukunft wieder zusammen!

Bei Regenwetter wurden gemeinsam Brettspiele in der Jurte gespielt.

Bis zum nächsten Lager, Gut Pfad!

Strandtag!

Mit ein paar Tagen Verzögerung (sorry), bedingt durch das fehlende Netz, hier nun der Bericht von Freitag:

Sommer, Sonne, Sonnenschein – ja, was könnte schöner sein? Das Kaiserwetter haben wir Freitag genutzt um zum nahe gelegenen Strand zu steppen. Das Wasser war für viele etwas kalt, so dass wir uns mehr im Sand aufgehalten haben, aber ein paar Mutige haben sich trotzdem in den schwachen Wellengang der Ostsee gestürzt.

Super Wetter und ein schöner Strand, da buddelt man auch mal bis nach China.

Nachmittags wurden dann noch ein paar Bälle auf dem Volleyball-Feld geschlagen, es wurde gemalt, gespielt und nach dem Abendessen (super lecker, „Reis mit Scheiß“) ging es ans Lagerfeuer. Ihr glaubt nicht, wie laut wir selbst ohne Gitarrenunterstützung singen können! Die Nacht war zwar etwas kühler, dafür konnte man umso mehr Sterne sehen, weil kein Wölkchen am Himmel war.

Bei sonnigem Wetter ist man froh, wenn man etwas Schatten findet.

Außerdem kam unser Besuch, drei Leiter und eine Mitarbeiterin, an, und wird uns noch bis Sonntag Nachmittag verstärken!

Frische Brötchen liefert uns jeden dritten Tag der Bäcker aus dem Ort. Und unter freiem Himmel schmecken sie noch besser!